Online-Anmeldung

Die Online-Anmeldung erfolgt bei dem jeweiligen Veranstaltungs-Termin über den Button „Online-Anmeldung“. Daraufhin leitet Sie das System auf eine Formularseite, auf der zu Beginn bereits der gewünschte Termin ausgewählt ist.

Bei Sitzplatzwunsch, können Sie auswählen, wo im Raum sie platziert werden möchten. Sollten Sie sich zu einer Online-Veranstaltung anmelden, wählen Sie hier einfach „Online“.

Geben Sie daraufhin an, ob Sie sich privat oder über ein Unternehmen anmelden möchten. Privatanmelder geben hier bitte direkt die Daten des Teilnehmers ein. Möchten Sie sich über ein Unternehmen anmelden, geben Sie bitte zuerst die Daten des Unternehmens und dann die Daten des Teilnehmers ein. Sie können zudem durch Klicken auf „Teilnehmer hinzufügen“ direkt weitere Teilnehmer aus dem gleichen Unternehmen eintragen.

Durch den „Weiter“-Button gelangen Sie noch einmal auf eine kurze Übersichtsseite, auf der alle Daten aufgeführt sind. Überprüfen Sie diese und Senden Sie die Anmeldung durch bestätigen der notwendigen Daten ab. Sie erhalten im Anschluss direkt eine kurze Bestätigung per Mail.

GoToWebinar-Anmeldung

Für unsere Online-Veranstaltungen nutzen wir die Plattform „GoToWebinar“. Nach Ihrer Online-Anmeldung auf diesen Seiten oder per Mail erhalten Sie eine kurze Anmeldebestätigung, meist innerhalb weniger Tage.

2 Tage vor dem Online-Seminar senden wir Ihnen einen Link zu „GoToWebinar“. Dieser leitet Sie auf die Registrierungsseite von GoToWebinar weiter, auf der Sie sich mit Ihrem, bei der Anmeldung angegebenen, Vornamen, Nachnamen und der E-Mail-Adresse einwählen müssen. Stimmen alle Parameter überein, erhalten Sie erneut eine E-Mail-Adresse mit dem Link zum Seminarraum. Testen diesen bitte rechtzeitig vor Veranstaltungsbeginn um Probleme zu vermeiden. Sollten Sie eine E-Mail nicht erhalten haben oder der Link fehlerhaft sein, können Sie sich gerne telefonisch bei uns melden: 07222-968 673 0.

 

 

Blockkraftwerk, Blockheizwerk oder Blockheizkraftwerk – wie heißen stromerzeugende Heizungen?

Ein Blockheizkraftwerk ist der Fachbegriff für ein Heizkraftwerk, dessen Abwärme nicht über Kühltürme ungenutzt an die Umgebung abgegeben wird, sondern in der Umgebung zu Heizzwecken genutzt wird.

Komplexer Begriff Blockheizkraftwerk
Der Begriff „Blockheizkraftwerk“ ist nicht unbedingt einfach. Häufig erhält das BHKW-Infozentrum daher auch Fragestellungen rund um Blockkraftwerke oder Blockheizwerke. Tendenziell ist ein Blockheizkraftwerk aber immer ein kleineres Heizkraftwerk – wobei die Leistung trotzdem mehrere Megawatt – also mehrere tausend Kilowatt – betragen kann.

Bedeutung des Begriffes Blockheizkraftwerk
Noch heute streiten sich die Gelehrten, ob das Wort „Blockheizkraftwerk“ aus der Tatsache resultiert, dass mit solchen dezentralen Strom- und Wärmeerzeugern Quartiere (also ein Stadtteil-Block) versorgt werden. Die überwiegend vertretene Meinung geht davon aus, dass sich der Begriff „Blockheizkraftwerk“ aus der modularen Bauweise von Heizkraftwerken mit mehreren „Blöcken“ herleitet. Gerade in den 1970er und 1980er Jahre wurden viele Heizkraftwerke durch die Installation vieler Verbrennungsmotoren oder mehrerer Heizkraftwerk-Blöcke realisiert.

Wie hoch ist die Lebensdauer eines Blockheizkraftwerkes (BHKW)?

Die Lebensdauer eines Blockheizkraftwerkes (BHKW) ist von vielen Faktoren abhängig. Hierzu zählen u. a.

die Qualität des Blockheizkraftwerkes
die fach- und termingerechte Wartung
die Umgebungsbedingungen (Zuluft, Umgebungstemperatur, Vor- und Rücklauftemperatur)
die Höhe des Abgasgegendrucks
die Anzahl der Start- und Stopp-Vorgänge
die Fahrweise der BHKW-Anlage
Prinzipiell können motorische BHKW-Anlagen älter als 20 Jahre werden. Im Regelfall wird die Betriebsdauer der Verbrennungsmotoren zwischen 10 Jahren und 15 Jahren liegen. Die VDI-Richtlinie 2067 „Wirtschaftlichkeit gebäudetechnischer Anlagen“ geht bei BHKW-Anlagen von einer Betriebsdauer von 15 Jahren aus.

Mögliche Lebensdauer in Betriebsstunden
Nach 30.000 bis 60.000 Betriebsstunden wird eine Grundrevision des Motors fällig. Dabei werden entweder wichtige Teile wie z. B. die Zylinderbuchsen ausgetauscht – oder der Motor wird komplett ersetzt. Anschließend hält die BHKW-Anlage noch einmal die gleiche Betriebsstundenanzahl.

Einige Anlagen ersetzen den Motor als zentrales Element des Blockheizkraftwerkes mehrmals. Daher kommt es in der Praxis vor, dass Anlagen mehr als 20-25 Jahre in Betrieb sind.

Da sich die Effizienz der angebotenen Motoren weiter entwickelt und durch eine Modernisiserung bzw. Ersetzung der BHKW-Anlage z. B. ein neuer Förderanspruch nach dem KWK-Gesetz entsteht, werden die meisten BHKW-Anlagen nach 10-15 Jahren außer Betrieb genommen und als gebrauchte BHKW-Anlagen insbesondere ins Ausland verkauft.

Unterschied Lebensdauer Stirlingmotor zu Verbrennungsmotor
Auf einigen Informationsseiten wird die steile These publiziert, dass Stirlingmotoren mit bis zu 100.000 Betriebsstunden deutlich länger als Verbrennungsmotoren halten würden. Theoretisch scheint für diese These einiges zu sprechen, da bei Stirlingmotoren deutlich weniger Teile verbaut werden und keine „innere Verbrennungen“ ablaufen.

In der Praxis hat sich jedoch bei den in den letzten Jahren angebotenen Stirlingmotoren in der Regel eine deutlich schlechtere Lebensdauer als bei Verbrennungsmotoren offenbart. Dies hängt aber auch damit zusammen, dass die meisten Stirlingmotoren im Mikro-KWK-Bereich, also im elektrischen Leistungsbereich unter 2 kW, angeboten werden. Dabei handelt sich um ein Leistungsbereich, der hinsichtlich der Lebensdauer nicht unbedingt mit den größeren BHKW-Anlagen gleichgesetzt werden kann.

Auswirkungen auf die BHKW-Lebensdauer
Alle Umgebungsbedingungen, die den Verschleiß anreizen, wie hohe Umgebungstemperaturen, grenzwertige Vor- und Rücklauftemperaturen und ein zu hoher Abgasgegendruck reduzieren die Lebensdauer einer BHKW-Anlage. Dies gilt voraussichtlich auch für BHKW-Anlagen mit einer sehr hohen Start-/Stoppanzahl. Besonders wichtig für einen längere Lebensdauer scheint aber die Einhaltung des Wartungsplans zu sein